GdP zu Forderungen nach Aufnahme des Migrationshintergrundes von Tätern in die PKS
Polizeiliche Kriminalstatistik muss wieder aussagekräftiger werden
Freiberg regte an, eine grundsätzliche Modifizierung der PKS zu prüfen. Es sei höchste Zeit, die PKS von einer reinen Arbeitsstatistik mit begrenztem Aussagewert hin zu einer fundierten Basis polizeilicher Präventions- und gesellschaftspolitischer Integrationsarbeit zu wandeln. Das reine Zahlenmaterial sollte, so der GdP-Vorsitzende, stärker um qualifizierte Analysen krimineller Entwicklungen und Prognosen angereichert werden. Freiberg: „Wir beobachten seit langem einen beängstigenden Anstieg der gewalttätigen Übergriffe auf Polizistinnen und Polizisten wie der Gewaltkriminalität im Ganzen. Aus der PKS lässt sich dies so deutlich aber nicht erkennen, da die dokumentierten Straftaten entweder nicht weit genug gefasst sind oder in größeren Straftatengruppen versteckt sind.“
So seien im Bereich der Gewaltkriminalität mit einer Gesamtfallzahl von 217.923 im Jahr 2007 weitere 368.434 Fälle vorsätzlicher, leichter Körperverletzungen per Definition nicht enthalten. Freiberg: „Dies beschönigt die Gesamtsituation und verfälscht den Blick auf die gesellschaftliche Wirklichkeit.“
So seien im Bereich der Gewaltkriminalität mit einer Gesamtfallzahl von 217.923 im Jahr 2007 weitere 368.434 Fälle vorsätzlicher, leichter Körperverletzungen per Definition nicht enthalten. Freiberg: „Dies beschönigt die Gesamtsituation und verfälscht den Blick auf die gesellschaftliche Wirklichkeit.“
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