Neben der Intensivierung bereits vorhandener Präventivmaßnahmen und der konsequenten Nutzung der Sportgerichtsbarkeit wird es auf Anregung von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach dazu in enger Zusammenarbeit mit der DFL, die durch ihren Geschäftsführer Spielbetrieb Holger Hieronymus vertreten war, sowie der GdP einen gemeinsamen Kongress geben, der von einer Medienkampagne begleitet werden soll. Ziel ist es, den Fußball und die Polizei für alle sichtbar als Partner im Kampf gegen Gewalt darzustellen.
„Wir können nicht alle Probleme in unserer Gesellschaft lösen. Aber wir stellen uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung und wollen im Rahmen eines solchen Kongresses Inhalte erarbeiten, Denkanstösse geben und konkrete Projekte auf den Weg bringen“, sagte Zwanziger, der die Veranstaltung für die erste Jahreshälfte 2010 plant. Dabei soll das Thema Gewalt und Fußball sachlich aufgearbeitet, richtig eingeordnet und ein künftiges Handlungsmuster entworfen werden. Ein Vorgehen, das ganz im Sinne der GdP ist. „Durch diesen Dialog sind wir einen guten Schritt weiter. Wir gehen damit einen sachlichen, nicht einen populistischen Weg. Der Fußball und wir wollen doch dasselbe: Möglichst wenig Einsätze für unsere Polizeibeamten“, sagte Konrad Freiberg, der Vorsitzende der GdP.
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Gemeinsam gegen Gewalt: (v.l.) GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg, Jörg Radek, im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand für die Bereitschaftspolizei verantwortlich, und GdP-Justiziar Sascha Braun im Gespräch mit der DFB-Spitze; (v.r.) Holger Hieronymus, Geschäftsführer Spielbetrieb der Deutschen Fußball-Liga (DFL), DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach, Helmut Spahn, DFB-Sicherheitsbeauftragter und Ralf Köttker, Direktion Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Foto: Holecek |
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