Sondersitzung des GdP-Bundesvorstands
Die Würzburger Erklärung vom 19. Februar 2003
Würzburger Erklärung vom 19. Februar 2003
Die Gewerkschaft der Polizei tritt ein
- für soziale Gerechtigkeit,
- für den Erhalt des Sozialstaates,
- für die Sozialverpflichtung des Eigentums.
Die Arbeitgeber in Bund und Ländern planen einen Angriff auf den Sozialstaat. Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sollen die Zeche für jahrelang verfehlte Politik zahlen:
- das Weihnachtsgeld soll gekürzt werden,
- das Urlaubsgeld soll gestrichen werden,
- das Tarifergebnis soll den Beamten vorenthalten werden können,
- die Lebensarbeitszeit soll verlängert werden,
- der Berliner Senat bildet die Speerspitze für die Tarifflucht auf dem Rücken unserer Kolleginnen und Kollegen in der Bundeshauptstadt.
Der Bundesvorstand fordert, dass die geplanten Maßnahmen vom Tisch genommen werden:
- Bundesrat und Bundestag werden aufgefordert, die erwähnten gesetzgeberischen Aktivitäten gegen die Beschäftigten der Polizei einzustellen.
- Die Politik wird aufgefordert, sich aktiv für die Beibehaltung der gleichen sozialen Verhältnisse der Polizeibeschäftigten einzusetzen.
Der Bundesvorstand wird den Auftrag des Magdeburger Bundeskongresses
- zur Sicherung unserer Rechte,
- zur Sicherung unserer sozialen Verhältnisse,
- zur Sicherung der inneren Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes
Die GdP wird nach Berlin aufbrechen, um den Protest aller Polizeibeschäftigten in die Bundeshauptstadt zu tragen.