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Pressemitteilung des HUPF

Dritte Großspende für den Polizeihilfsfonds

Wilhelm-Eckhard Sindt stiftet erneut 2.000 Euro

Dänischenhagen.

Bereits Ende vergangenen und im März dieses Jahres hatte Wilhelm Eckhard Sindt 1.000 Euro und 2.000 Euro für den „Hilfs- und Unterstützungsfonds für im Dienst verletzte Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not“ (HUPF) gespendet. So war es dem Landwirt und Gutsbesitzer abermals ein Bedürfnis, seine große Verbundenheit mit Polizistinnen und Polizisten, die in der Ausübung ihres Berufs körperlich oder seelisch verletzt worden sind, mit einer beträchtlichen Spende für den Polizeihilfsfonds zu unterstreichen. 2.000 Euro waren es, die Wilhelm Eckhard Sindt dem karitativen Hilfeverein mit dem Vorsitzenden Andreas Breitner an der Spitze zur Verfügung stellte. Auf dem Gut Uhlenhorst erhielt Breitner den symbolischen Spendenscheck.

„Die Polizei braucht mehr denn je den Rückhalt in der Politik, aber vor allem auch in der Bevölkerung. Das ist mir in den vergangenen Monaten noch bewusster geworden. Jeder gespendete Euro, mit dem es möglich ist, beim Einschreiten an Leib oder Seele in Mitleidenschaft gezogenen Polizistinnen oder Polizisten durch den Hilfsfonds etwas Gutes zu tun, ist eine sehr sinnvolle Investition“, erklärte Wilhelm Eckhard Sindt. Andreas Breitner freute sich über die anerkennenden Worte des Spenders. „Bei der Übergabe von Zuwendungen an im Dienst verletzte Vollzugsbeamtinnen und –beamten verspüre ich immer eine große, wohltuende Dankbarkeit, unterstrich Andreas Breitner. Vor allem, dass auch die Familien einbezogen würden, berühre die betroffenen Polizistinnen und Polizisten. Weitere Informationen zum Polizeihilfsfonds unter https://hupf-sh.de/

Text/Foto: Thomas Gründemann
V.i.S.d.P. Hilfs- und Unterstützungsfonds, Thomas Gründemann, Telefon: 0171-5301227

Hintergrund

Der Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not e.V. ist eine gemeinnützige Einrichtung, die im Jahr 2001 auf Initiative der Gewerkschaft der Polizei gegründet wurde und es sich seither zur Aufgabe gemacht hat, im Dienst schwer verletzten oder gar getöteten Polizeibeamten bzw. deren Angehörigen und Familien in ihrer schwierigen Situation mit einer Zuwendung, die den speziellen Verhältnissen angemessen ist, unter die Arme zu greifen.
Der Hilfs- und Unterstützungsfonds der Polizei hat seit Bestehen in über 270 Fällen bei Polizeibeamtinnen und -beamten, die bei Einsätzen Opfer von gewalttätigen Angriffen wurden und sich dabei schwere Verletzungen zugezogen hatten, Unterstützung durch Zuwendungen geleistet. Dabei wurden Zuwendungen in Höhe von ca. 260.000 € ausgekehrt. Der Vorsitzende des Hilfs- und Unterstützungsfonds der Polizei Andreas Breitner: "Wir sind uns darüber im Klaren, dass diese Unterstützung weder eine Verarbeitung der Erlebnisse noch eine Wiedergutmachung darstellen kann. Sie ist aber ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität."
Wurden im Jahr 2019 noch 1.180 Taten registriert, stieg die Zahl 2022 schon auf 1.256. Gegenüber zu 2015 ist dies eine Steigerung von 14 Prozent. Die Zahl der verletzten Beamten ist dabei ebenfalls kontinuierlich gestiegen: 465 Beamtinnen und Beamte wurden 2022 dabei verletzt. Das bedeutet, dass es durchschnittlich 2022 wieder jeden Tag in Schleswig-Holstein mehr als drei Übergriffe gegeben hat.
Der Hilfsfonds arbeitet rein ehrenamtlich; Vorstandsmitglieder sind neben dem Vorsitzenden Breitner, Minister a.D. Dr. Bernd Buchholz, Jörg Hansen (ehemaliger FDP-Landtagsabgeordneter), Uwe Müller, früherer Polizeidirektor im Landespolizeiamt, und Karl-Hermann Rehr, Landesgeschäftsführer der GdP Schleswig-Holstein a.D.
Der Hilfsfonds verfügt über Spenden von Bürgerinnen und Bürgern, die sich der Arbeit der Polizei verpflichtet fühlen, sowie von Gerichten und Staatsanwaltschaften verhängte Bußgelder und Geldstrafen.
Die Kontoverbindung des Hilfs- und Unterstützungsfonds lautet:
PSD Bank Kiel eG
IBAN: DE47 2109 0900 2902 9836 00
BIC: GENODEF1P11

Anschrift:
Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte
und deren Familien in Not e.V.
c/o Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Schleswig-Holstein
Max-Giese-Straße 22, 24116 Kiel
Tel. 0173-2095139
hupf-sh@gmx.de
Zur Pressemitteilung des HUPF als pdf-Datei
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