GdP Information
GdP Schleswig-Holstein im Bundesfachausschuss Verfassungsschutz stark vertreten
Während der Landesvorstandssitzung am 23. November 2023 hat Kollege Lüeße bereits erste gewerkschaftliche Forderungen formuliert, die sich derzeit in der Abstimmung im Bundesfachausschuss befinden: „Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass wir endlich dafür sorgen, dass die Sicherheitszulage - wie in Schleswig-Holstein bereits erreicht - bundesweit ruhegehaltfähig und dynamisiert wird. Zweitens müssen die faktischen Deckelungen für Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte, die bei unserer Verfassungsschutzbehörde Dienst versehen, abgeschafft werden. So muss der Status als PVB dauerhaft erhalten bleiben. Dass die Dienststelle nach einigen Jahren einen Laufbahnwechsel fordert mit der Folge, dass die Altersgrenze fünf Jahre höher ist und keine Heilfürsorge gewährt wird, ist für die Betroffenen so unattraktiv, dass die allermeisten nach wenigen Jahren in den Polizeidienst zurückkehren. Zudem muss der Beförderungsdeckel, der derzeit de facto bei A 11 liegt, wegfallen. Drittens muss vor dem Hintergrund der psychischen und körperlichen Belastung die Altersgrenze für alle Verfassungsschützerinnen und -schützer auf 62 Jahre begrenzt werden, egal ob Polizeibeamtin, Verwaltungsbeamter oder Tarifbeschäftigte. Schließlich kann ich für Schleswig-Holstein sagen, dass wir nach wie vor personell stark unterbesetzt sind. Für die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen, die ja alle obendrauf kommen, brauchen wir mindestens 50 zusätzliche Stellen.“
- Sicherheitszulage bundesweit dynamisieren und ruhegehaltfähig machen!
- Deckelungen für PVB abschaffen!
- Altersgrenze für alle Verfassungsschützer auf 62 begrenzen!
- Verfassungsschutzbehörde um 50 Stellen verstärken!
Der Landesvorstand hat heute die vorgeschlagenen Forderungen einstimmig angenommen und unterstützt sie vehement.
Der Landesvorstand
Zum Flugblatt als pdf-Datei